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Nachhaltiger Schulcampus für 1.900 Kinder

© Köhler Architekten + beratende Ingenieure GmbH
Modular und aus Holz: Der Entwurf für den neuen Schulcampus in Aschheim sieht vier zum Teil über Brücken verbundene Gebäude vor, die sich versetzt über das Areal verteilen.

Ab dem Schuljahr 2025/2026 können im bayerischen Aschheim bis zu 1.900 Kinder und Jugendliche im Schulcampus Aschheim zur Schule gehen. Der Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Osten des Landkreises München erweitert dafür die dortige Realschule und baut ein neues Gymnasium. Drees & Sommer übernimmt die Projektsteuerung des Vorhabens.

Damit reagieren die Mitgliedsgemeinden des Zweckverbandes Aschheim, Kirchheim und Feldkirchen sowie der Landkreis München auf den steigenden Schulbedarf. Ganz bewusst hat sich der Zweckverband für Gymnasien an zwei verschiedenen Standorten entschieden: den sich derzeit im Bau befindlichen Erweiterungsneubau des Gymnasiums Kirchheim für 1.350 Schüler:innen und das Gymnasium Aschheim für bis zu 1.000 Schüler:innen. Gleichzeitig wird auch die bisherige St.-Emmeram-Realschule in Aschheim erweitert und bietet künftig bis zu 900 Kindern und Jugendlichen ein attraktives Umfeld, um zu lernen, zu essen und Sport zu treiben. Der rund drei Hektar große Schulcampus wird auch eine Mensa, einen offenen Ganztagsbereich je Schule, eine Sporthalle inklusive Schwimmbad, zwei Apartments für Lehrkräfte, eine Hausmeisterwohnung und die Geschäftsstelle des Zweckverbands umfassen. Der Bau des neuen Schulcampus soll im Herbst 2022 beginnen.  

Campus erfüllt hohe Anforderungen in Sachen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Denn der Bauherr legt beim Neubau großen Wert auf eine nachhaltige und hochenergetische Ausführung. Die geplanten Gebäude in Holzhybridbauweise nach dem Gewinnerentwurf von Köhler Architekten + beratende Ingenieure GmbH kommen diesem Wunsch nach. „Gerade bei einem straffen Zeitplan bietet die Holzbauweise viele Vorteile. Dass sie zudem der Umwelt zugutekommt und Holz als Naturmaterial zu einem gesunden Raumklima beitragen kann, macht den neuen Campus zu einem spannenden und zukunftsfähigen Projekt“, so Christina Dohmann, Senior Projektleiterin am Drees & Sommer-Standort München. Auch im Inneren sind klimafreundliche Technologien angedacht: Die Gebäude sollen sich als Energieeffizienzhäuser-Plus beispielsweise nicht nur über Photovoltaikanlagen selbst mit Energie versorgen, sondern diese darüber hinaus ins Netz abgeben können. Auch die Nutzung von Fernwärme und Geothermie ist angedacht.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Pressemeldung.