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Forschungsneubau Microverse Center Jena: Agil in der Planung und schlank in der Ausführung

© hks Architekten
Effizient und zeitsparend: Planung und Bauausführung beim neuen Forschungsbau Microverse Center Jena wickelt das Bauteam über die Methoden BIM und Lean ab.

Die Anforderungen der Universität Jena an ihre Gebäude wachsen: Forschung und Lehre müssen zukunftsfähige, flexibel nutzbare und nachhaltige Strukturen aufweisen. Solch eine moderne Forschungslandschaft entsteht auf dem Beutenberg Campus in Jena auf rund 5.000 Quadratmetern. Drees & Sommer unterstützt die Friedrich-Schiller-Universität Jena bei ihrem Bauvorhaben mit Projektmanagement: Um Planung und Bauausführung zu beschleunigen und Förderfristen einzuhalten, kombinieren die Expert:innen die Methoden Building Information Modeling (BIM) und Lean. Zusammen angewendet, beschleunigen diese Tools den Bauprozess um bis zu 30 Prozent.Die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Microverse Center Jena (MCJ) ist für Ende 2024 vorgesehen.

Neben rund 130 Bestandsgebäuden tragen zahlreiche Neubauprojekte dazu bei, die Universität Jena weiterhin erstklassig zu entwickeln. Dabei ist der Zeitplan eng, da die Fördermittel von Bund und Land für die Bauvorhaben an zeitliche Fristen gekoppelt sind. Jeweils rund 20 Millionen Euro investieren das Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Freistaat Thüringen in den Bau des neuen ForschungsgebäudesMCJ: „Die großzügige Unterstützung des Bundes, des Freistaats Thüringen und der Friedrich-Schiller-Universität ermöglicht es uns, für unseren Exzellenzcluster ein Forschungsgebäude zu schaffen, das Begegnungen und Synergien fördert. Dadurch wachsen Universität und außeruniversitäre Institute weiter zusammen und bilden die Basis für ein weltweit sichtbares Zentrum der Spitzenforschung“, sagt Prof. Dr. Kirsten Küsel, Sprecherin des Exzellenzclusters „Balance of the Microverse“.

Spitzenforschung made in Jena

Das MCJ soll das räumliche Herzstück des Exzellenzclusters „Balance of the Microverse“ (Gleichgewicht im Mikroversum) werden – einem Forschungsnetzwerk, das die Zusammensetzung sowie Kommunikation und Interaktion mikrobieller Gemeinschaften untereinander und mit ihrer Umwelt in den Mittelpunkt stellt. Insgesamt wird das MCJ für 170 Wissenschaftler und 30 nichtwissenschaftliche Mitarbeiter ausgelegt sein. Das von hks Architekten entworfene Gebäude bietet die notwendige Infrastruktur für neue und bestehende Professuren, mehrere Nachwuchsforschergruppen sowie das Microverse Imaging Center und die Geschäftsstelle des Exzellenzclusters. Nachhaltige Elemente wie eine Holzfassade, große Wärmespeicher und eine Photovoltaikanlage mit integriertem Gründach sorgen für eine hohe Energieeffizienz.

Mehr über das Projekt erfahren Sie in unserer Pressemitteilung.