Der Druck auf klimaneutrale Alternativen in der Verbrennungsindustrie wächst. Gerade im Hinblick auf die steigenden Klimaschutzanforderungen mit dem großen Ziel Net Zero muss jetzt gehandelt werden – und zwar in Zusammenarbeit aller beteiligten Akteur:innen. Doch wie sieht eine flexible und nachhaltige Produktion schlussendlich aus? Welche Vorteile bieten E-Fuels? Und welchen Herausforderungen müssen sich die Akteur:innen der Branche stellen?
Das und vieles mehr wurde auf dem „Car Symposium 2023“ im RuhrCongress Bochum diskutiert. Mit hochkarätigen Gästen und Expert:innen der Branche ist es einer der wichtigsten Automobilkongresse des Jahres. Auch unsere Drees & Sommer und EPEA Expert:innen Dr. Alexander Stubinitzky, Dr. Annette Winterl und Mathias Stach waren mit spannenden Keynotes zu den Themen E-Fuels, nachhaltige Produktion und der Anwendung von Cradle to Cradle® vor Ort.
Innovation und Kooperation sind gefragt – in Zeiten von Ressourcen- und Klimaproblemen werden dringend CO2-neutrale Alternativen benötigt. E-Kerosin, aber auch E-Fuels wie Methanol und Ammoniak für den Luft- und Schiffsverkehr sind vielseitig einsetzbar. Ihre geringe Kostenintensität und hohe Quantität bieten enorme Vorteile. Eine grüne Produktion funktioniert allerdings nur mit intelligenten Abläufen und Kreislaufwirtschaft durch integrale Fabrikplanung.
Auf dem Weg zur ESG-konformen, nachhaltigen Fabrik mit Zukunftscharakter sind demnach einige Herausforderungen zu meistern: So sind eine dynamische Infrastruktur und ein guter Zugang zum Weltmarkt Grundvoraussetzungen für den Einsatz von E-Fuels. Um die Kosten gering zu halten, muss jedoch auf Masse produziert werden, was wiederum die Erweiterung der gesamten Produktionskette erfordert.
Mit rundum interessanten Fachvorträgen und direkten Austauschmöglichkeiten, eine zukunftsweisende und gelungene Veranstaltung für eine nachhaltige Entwicklung der Automobilindustrie. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Anregungen und das große Engagement.