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Neues Schulzentrum für 6.000 Jugendliche: Drees & Sommer steuert Baumaßnahmen in Kempten

© Rainer Retzlaff / f64 architekten
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Seit Jahren herrscht Platzmangel im beruflichen Schulzentrum Kempten. Das wird sich bald ändern: Bis 2028 investiert der Zweckverband Berufliches Schulzentrum rund 134 Millionen Euro, um Raum für 6.000 Schüler:innen, 320 Lehrende und Verwaltung zu schaffen. Gleichzeitig werden die Räumlichkeiten an modernste Anforderungen des Unterrichts angepasst. Die Baumaßnahmen beinhalten neben umfangreichen Sanierungsmaßnahmen auch einen im September fertiggestellten Erweiterungsbau. Drees & Sommer begleitet die Stadt Kempten und den Zweckverband bei diesem Projekt.

Der erste Meilenstein ist schon fertig: Der Erweiterungsbau der Berufs- und Fachoberschule, kurz FOS-BOS, wurde im September 2022 termin- und kostengerecht fertiggestellt – trotz der gegenwärtigen Material- und Lieferengpässe. Der Bau schafft Platz für 35 Klassenzimmer und zehn Fachräume. Zudem ist es nun möglich, Räume umzuverteilen und Raumfunktionen, die bis dato zum Teil in die benachbarten Berufsschulen ausgelagert waren, neu zu ordnen. Gleichzeitig entsteht Platz für eine auf ca. 300 Personen ausgelegte Mensa, die von den 720 Schülerinnen und Schülern zusätzlich als Aufenthaltsbereich genutzt werden kann.

Damit ist der Ergänzungsbau ein zentraler Baustein zur  Gestaltung eines modernen Campus, der das gesamte Schulareal umfasst:  die drei Berufsschulen, die FOS-BOS, die Wirtschaftsschule und die Technikerschule, drei Hausmeisterhäuser und eine Turnhalle sowie das direkt benachbarte Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Schwaben.

Bauen im Bestand toppt Neubau

Der Entscheidung für die Generalsanierung und Erweiterung der Schulgebäude war eine lebhafte Diskussion über das Für und Wider des Bauens im Bestand gegenüber eines Neubaus der gesamten Anlage vorangegangen. Die Vorteile des Bauens im Bestand überwogen – auch ein Kostenvergleich fiel zugunsten der Generalsanierung aus. „Bestandsimmobilien sind für rund 40 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Ein sanierter und verbesserter Gebäudebestand trägt somit maßgeblich zu einem kohlenstoffarmen und sauberen Energiesystem bei“, betont Drees & Sommer-Experte Dr.-Ing. Björn Nohe. „Wer den Bestand nutzt, schont zudem Ressourcen. Aus Klimaschutzperspektive ist die Bestandssanierung somit zunehmend 1. Wahl.“

Mehr dazu lesen Sie in unserer Pressemitteilung.