Europa verfolgt ein ambitioniertes Ziel: Als erster aller Kontinente klimaneutral zu werden. Die Bundesregierung legte deshalb fest: Unternehmen mit Standort in Deutschland dürfen spätestens ab 2045 keine Netto-Treibhausgase mehr ausstoßen – eine Mammutaufgabe für alle Beteiligten.
Ein großer Hoffnungsträger ist dabei die Wasserstoffwirtschaft. Doch um grüne Wasserstofftechnologien hierzulande flächendeckend einsetzen zu können, müssen wir jetzt beginnen, die nötige Infrastruktur sowie Produktionsanlagen dafür zu schaffen. Das erfordert die Zusammenarbeit auf nationaler sowie internationaler Ebene.
Das und vieles Weiteres wurde am 17. Januar beim Parlamentarischen Frühstück in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin besprochen. Gastgeber waren unser Head of Automotive, Christoph Gawlik, Matthias Deeg von Horváth sowie Dr. Stefan Kaufmann, ehemaliger Wasserstoffbeauftragter der Bundesregierung und Prof. Dr. Robert Schlögl, Vizepräsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung. Sie alle reicherten den exklusiven Austausch mit spannenden Impulsen an.
Fakt ist:
- Um die Energiewende zu stemmen, sind wir auf die Eigenproduktion und den Import von grünem Wasserstoff angewiesen – dafür müssen schnellstmöglich die regulatorischen Rahmenbedingungen geschaffen werden.
- Wir müssen klare Umsetzungsstärke in der Erzeugung und Implementierung zeigen, um den Anteil erneuerbarer Energien weltweit zu erhöhen.
- Damit die Umsetzung der Wasserstoffstrategie wirklich erfolgreich wird, benötigen wir einen systemisch ganzheitlichen Ansatz, der die Sektoren nicht differenziert, sondern stattdessen miteinander vernetzt.
Insgesamt waren rund 40 Vertreter:innen aus der Politik, aus Verbänden und der Industrie anwesend. Der Tenor der Veranstaltung: Erfolgsfaktoren für die Energiewende sind vor allem Geschwindigkeit und vernetztes Vorgehen.
Eine interessante Veranstaltung mit spannenden Impulsen – gerne wieder!