Autostrom plus
SCHNELLES LADEN AN AUTOBAHN-PARKPLÄTZEN
Was ist und was macht Autostrom plus?
Autostrom plus ist ein Zusammenschluss von Unternehmen (Konsortium), der im Februar 2024 von der Autobahn GmbH des Bundes den Auftrag erhielt, 99 neue Schnellladeparks mit insgesamt rund 482 Ladepunkten auf unbewirtschafteten Autobahn-Rastanlagen zu finanzieren, zu planen, zu bauen und zu betreiben.
Was ist der Hintergrund von Autostrom plus?
Mit dem sogenannten „Deutschlandnetz“ zielt die Bundesregierung auf eine flächendeckende, bedarfsgerechte und zuverlässige Elektro-Schnellladeinfrastruktur – sowohl an den Bundesautobahnen als auch im urbanen, suburbanen und ländlichen Raum.
Nach der Vergabe von 1.000 regionalen Schnellladestandorten hat der Bund mit der Zuteilung der sechs Autobahnlose im Februar 2024 den zweiten Schritt gemacht. Der Zuschlag an Autostrom erfolgte für drei Lose. Diese beinhalten 99 Ladeparks an Autobahn-Parkplätzen mit zusammen 482 Ladepunkten.
Insgesamt geht es um rund 200 Standorte, die an den Autobahnen an unbewirtschafteten Park- und Rastplätzen entstehen sollen. Autobahn-Standorte und Regionallose sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass keine Überlagerungen entstehen.
Unternehmen, die den Zuschlag für ein Autobahnlos erhalten haben, übernehmen als Charge Point Operator (CPO) den Aufbau und Betrieb der Stationen. Der Bund erhält im Gegenzug für seine finanzielle Förderung acht Jahre lang einen Teil der Einnahmen.
Wer sind die Akteure von Autostrom plus?
Führende Konsortialpartner des Autostrom plus-Konsortiums sind das auf Bau, Immobilien und Infrastruktur spezialisierte Beratungs-, Planungs- und Projektmanagementunternehmen Drees & Sommer SE mit Hauptsitz in Stuttgart, das in Hannover beheimatete Energieversorgungsunternehmen enercity AG sowie der Ladepark- und Tankstellenbetreiber Q1 Energie AG mit Sitz in Osnabrück.
Weitere Mitglieder des Konsortiums sind die Pohl-Gruppe, ein auf Energie-, Infrastruktur- und Verkehrswegebau spezialisiertes Unternehmen mit Sitz in Hohenwestedt, das Energieversorgungsunternehmen RheinEnergie AG mit Sitz in Köln, die SWN Stadtwerke Neumünster GmbH sowie das Ladeinfrastrukturdienstleistungsunternehmen Westfalen Weser Ladeservice GmbH mit Sitz in Paderborn.
Wie ist der Zeitrahmen des Projekts?
Die Inbetriebnahme der neuen Ladeparks mit Ladeleistungen von bis zu 400 kW je Ladepunkt ist bis Ende 2026 geplant. Anschließend wird sie das Konsortium Autostrom plus bis Anfang 2032 betreiben. Es besteht eine Verlängerungsoption von zwei Jahren.
Was sind die technischen Kennwerte der Ladestationen?
Wie lauten die Ziele von Autostrom plus?
- Realisierung eines dichten und zuverlässigen Ladenetzes an Bundesautobahnen
- Eine hohe Kundenzufriedenheit erreichen
- Bereitstellung einer hohen Ladeleistung für kurze Ladestopps von bis zu 400 kWh je Ladepunkt
- Eine einfache und zuverlässige Handhabung der Ladeinfrastruktur, etwa durch EC- und Kreditkartenterminals
- Komfortables Laden an gut beleuchteten und überdachten Standorten
Welche Mehrwerte bietet das Konsortium für das Vorhaben?
- Das Konsortium deckt das gesamte Leistungsspektrum ab: Planung, Errichtung und der Betrieb von Schnellladeparks
- Schnelle Umsetzung ist gesichert durch professionelle Projektsteuerung
- Langjährige Betriebserfahrung sichert eine hohe Verfügbarkeit und schnelle Reaktionszeiten
