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Die Lösung für alle Bauherren: bimspot und Drees & Sommer entwickeln den ersten FM-Ausschreibungschecker

30 Prozent Kosten- und Zeitersparnis gegenüber der herkömmlichen Methodik, fundierte Informationen und keine Fehler: Die Vorteile von FM-Ausschreibungen auf Basis eines digitalen BIM-Modells (Building Information Modelling) liegen auf der Hand. Voraussetzung dafür: Die Daten müssen im BIM Modell für das Facility Management entsprechend aufbereitet sein. Mit dem neuen FM-Online-Ausschreibungschecker von bimspot und Drees & Sommer lassen sich BIM Modelle nun auf Ihre FM Tauglichkeit prüfen. Mit vielen Vorteilen.

Mit der Planungsmethode BIM können nicht nur Gebäude geplant und digital errichtet, sondern auch Prognosen für das Facility Management (FM) erstellt werden. Der große Vorteil: Auf Knopfdruck könnten so auch die FM-Ausschreibungsunterlagen aus dem BIM Modell heraus bereitgestellt werden. Und zwar schneller und fundierter als je zuvor. 30 Prozent weniger Kosten- und Zeitaufwand und keine Fehler.

 

Dennoch findet diese Methodik derzeit noch kaum Anwendung, weil die vielen Informationen im digitalen BIM Modell oft nicht dort liegen, wo sie für das Facility Management verknüpft sein müssten. Die Folge: Die exportierte FM-Ausschreibungsunterlage ist oft unvollständig und damit unbrauchbar. Um dem entgegenzuwirken, haben die open-BIM-Plattform „bimspot“ und das Immobilienberatungsunternehmen Drees & Sommer ein neuartiges Online-Prüfinstrument geschaffen, mit dem BIM-Modelle auf Ihre FM-Tauglichkeit geprüft werden können.

 

Online Prüfinstrument für FM Ausschreibungen

bimspot bietet als intuitive webbasierte open BIM-Plattform eine Möglichkeit, die Anforderungen an BIM Modelle transparent und digital darzustellen und auch dem aktuellen Stand der Modelle gegenüberzustellen. Dadurch kann bereits während der Planung und Errichtung die Tauglichkeit für die spätere Verwendung im Betrieb automatisch überprüft werden.

Drees & Sommer hat dazu standardisierte und öffentlich zugängliche Prüfkriterien entwickelt, mit deren Hilfe eine automatisiert erstellte Ausschreibung des Gebäudebetriebs (FM) ermöglicht wird. „Mit Hilfe der Technologie von bimspot kann damit nun jeder Bauherr und jeder Facility Manager eine rasche, einfache und kostengünstige Prüfung seines BIM-Modells auf FM-Tauglichkeit durchführen“, erklärt Georg Stadlhofer, Geschäftsführer von Drees & Sommer Österreich.

 „Damit Digitalisierung wirklichen Mehrwert bietet, braucht es durchgängige Prozesse, Datenstrukturen und offene Standards. Der Gebäudebetrieb, in dem circa 80% der Lebenszykluskosten anfallen, war von dieser Entwicklung bislang weitestgehend ausgenommen“, erklärt Steffen Robbi, Gründer und Geschäftsführer von „Digital Findet Stadt“, Österreichs größter Plattform für digitale Innovationen in der Bau- und Immobilienwirtschaft. „Die neue Sprache der Bauwirtschaft, Building Information Modelling – BIM, hat den Gebäudebetrieb aufgrund fehlender Informationen und Daten bislang kaum erreicht. Mit bimspot schaffen wir die Verbindung zur Betreiber- und FM-Perspektive.“

Große Chancen für Facility Management

Doris Bele, Vorstandsvorsitzende von Facility Management Austria (FMA) verortet in der Digitalisierung große Chancen für die Bedürfnisse im Facility Management, die man auch seitens der FMA nutzen möchte.  „Drees & Sommer und bimspot leisten hierbei – als Berater, Planer und Spezialisten für innovative Modelle an der Schnittstelle zwischen neuen Technologien und traditionellen Techniken – einen wertvollen Beitrag. Mit ihrer Hilfe gelingt es, Errichtung und Betrieb noch näher zusammenzubringen.“

Georg Stadlhofer von Drees & Sommer betont, dass Planern und Ausführenden häufig nicht bewusst sei, welche Informationen für Facility Manager im Betrieb besonders wichtig sind. „Daher ist jede Initiative, die eine einfache Prüfung von BIM-Modellen und damit eine Standardisierung dieser Daten ermöglicht, ein Gewinn für die gesamte Branche.“