Auf einem rund 100 000 Quadratmeter grossen Grundstück im Dresdener "Silicon Valley" – etwa so gross wie 14 Fussballfelder – ist das neue Bosch Halbleiterwerk entstanden. In der digitalisierten und hochvernetzten Halbleiterfabrik will das Unternehmen künftig vor allem Mikrochips für Autos vom Band fertigen. Während der Bauzeit wurden die extrem schwingungsresistenten Strukturen des Fabrikationsgebäudes (FAB), Supportgebäude (SUP) Zentrale Energieversorgung (CUB) und ein hochmodernes Bürogebäude errichtet. Die für die Produktion von Halbleiterelementen benötigten hochverfügbaren Systeme der Elektroenergieversorgung, der Kälteerzeugung und unterschiedliche Erzeugungsunterlagen für hochreine Medien, Gase und Chemikalien wurden in eng getakteter (fast track) Bausequenz errichtet und in Betrieb genommen. Der Reinraum mit einer Grösse von ca. 10.000 Quadratmetern wurde innerhalb eines halben Jahres ausgebaut und in Betrieb genommen.

Die Steuerung des Bauablaufes erfolgte mittels Lean Construction Management (LCM®). So konnte das Team aus ca. 40 Bauleiter:innen, Terminplanenden und Inbetriebnehmenden die Abläufe präzise steuern.