Über die Grenzen von Funktion und Ästhetik hinaus

Auf den Punkt gebracht – drei Fragen an Sven Schreiner, Senior Vice President Sales Business Development bei Grenzebach Envelon. Im Rahmen der Designing the Future Initiative haben wir Herrn Schreiner nach seiner Meinung zum Bauen von morgen gefragt.

ENVELON entwickelt und produziert solaraktive Fassaden mit dem Ziel architektonischer Ästhetik gerecht zu werden, ohne die Kreativität einzuschränken Das Unternehmen bietet eine architektonisch anspruchsvolle und ästhetische Gebäudehülle „Made in Germany“, die eine nachhaltige und effiziente Energieversorgung ermöglicht. Die Technologie wertet Immobilien nicht nur optisch, ökologisch und ökonomisch auf, sondern ermöglicht die Energieerzeugung auf bisher ungenutzten Flächen und behält dabei alle Funktionen herkömmlicher Fassaden bei.

 

Die Transformation zum zirkulären Bauen erfordert innovative Technologien und Prozesse. Welche Lösungen oder Technologien nutzt Grenzebach Envelon, um die Effizienz und Umsetzbarkeit zirkulärer Bauprojekte zu verbessern? 

BIM - Modular, digital und klare Struktur wie man Bestand als- auch Neubau systematisch transformiert – sowohl städtisch als auch außerstädtisch. 

Wie können Bauunternehmen, Immobilienentwickler und andere Akteure der Bau- und Immobilienbranche dazu ermutigt werden, auf zirkuläre Baupraktiken umzusteigen? Welche Herausforderungen ergeben sich hierbei und wie geht Ihr Unternehmen damit um, mögliche Barrieren zu überwinden? 

Es beginnt im Entwurf bereits bei der Auswahl der Materialien, Methoden und Partner entlang der Wertschöpfungskette und deren Fokus auf ESG Richtlinien. Die Dominanz der ökonomischen Prinzipien kann im Widerspruch zu den ökologischen Aspekten des Bauens stehen und kann durch eine offene, interdisziplinäre Prozeßlandschaft zu Beginn der gemeinsamen Reise adressiert werden. Das Denken in Alternativen anstatt Lösungen in der kreativen Phase kann beide Prinzipien miteinander verbinden und damit für den Entwickler und/oder Eigentümer Effizienz und Ästhetik in Einklang bringen. Die Betrachtung eines Gebäudes für sich alleine wäre als ob im Wald jeder Baum für sich alleine steht, was nicht der Fall ist – Interaktion auf allen Ebenen und Medien. 

Wenn Sie einen Wunsch an die Bau- und Immobilienbranche frei hätten: Welcher wäre das?

Vor dem Hintergrund der regional sehr unterschiedlichen Herausforderungen (Wohnimmobilien, Gewerbeimmobilien) wünschen wir uns eine gute Mischung aus Funktion (energetisch) und Ästhetik (Gestalt & Farbe),  die sich modular applizieren läßt. BIM ist für uns eine notwendige Vorrausetzung um vor dem Horizont der Regularien – Neubauten 2030 und Bestandsbauten 2050 CO2 Neutralität – zu erreichen.

 

HIER finden Sie weitere Informationen zu der Initiative Designing the Future.