„Wasserstoff ist ein Schlüsselelement für die gelingende Dekarbonisierung unseres Energiesystems – für mich ist es sogar das zentrale.“

Dr. Alexander Stubinitzky, Senior Experte

1. In welchen Drees & Sommer-Projekten arbeitest du oder hast du gearbeitet? Wie bist du im Zero-Carbon-Team gelandet? 
Seit Sommer 2022 bin ich bei Drees & Sommer tätig und innerhalb der Zero-Carbon-Initiative für das Themenfeld Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe verantwortlich. Davor war ich lange Jahre in der Industriebeschäftigt, in verschiedenen Funktionen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Innovation und technischer Vertrieb – sowohl national als auch international. Unmittelbar vor meinem Wechsel zu Drees & Sommer habe ich mehrere Wasserstoff- und Synfuel-Produktions- und Anwendungsprojekte in Saudi-Arabien entwickelt und vorangetrieben. Der Wechsel zu Drees & Sommer war für mich der nächste logische und sinnvolle Schritt. Hier habe ich, als Energie- und Prozesstechniker, die Möglichkeit, meine Expertise und mehrjährige, internationale Erfahrung in komplexe Kundenprojekte einzubringen und Wasserstoff-Projekte zu entwickeln und umzusetzen. 

2. Was sind die besonderen Herausforderungen des Teams Zero Carbon insgesamt?
Der Markt ist aktuell im Umbruch und es entwickeln sich zahlreiche neue Anwendungsbereiche und Anforderungen. Wir können unseren Kunden an vielen Stellen einen Mehrwert bieten und wollen entsprechend am Markt wahrgenommen werden. Jetzt geht es darum, die Fülle der Leistungen, die wir als Drees & Sommer bieten, auf den Kundenbedarf im Zusammenhang mit Zero Carbon zu übersetzen.

3. Gibt es bestimmte Herausforderungen, für die du und das Team mit neuen Wegen und Technologien unerwartete Lösungen schaffen konntet?
Wir unterstützen unsere Kunden sowohl bei der Entwicklung als auch bei der Umsetzung von Wasserstoffprojekten. Da Wasserstoff ein Schlüsselelement zum Gelingen der Dekarbonisierung der verschiedenen Sektoren ist, leisten wir damit einen wichtigen Beitrag zur Transformation des Energiesystems. 

4. Könntest du uns ein Beispiel geben, wie die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team in einem Projekt läuft?
Aktuell arbeiten wir in einem Core-Team an unterschiedlichen Projekten und Themen. Die Teammitglieder bringen ihr Wissen zusätzlich in das gesamte Drees & Sommer-Team ein. Unser Fokus liegt auf dem Ausbau der Leistungskompetenz und der Marktbearbeitung. So nutzen wir die umfangreiche und interdisziplinäre Expertise unserer Kolleg:innen und die Regionalität unserer Büros. Dadurch können wir unsere Kunden umfassend und regional verankert beraten.  

5. Gibt es bestimmte Technologien, Tools, Herangehensweisen, die Drees & Sommer für dich als innovatives Unternehmen ausweisen?
Es ist unser Ansatz, die Leistungen von den Kunden her zu denken. Nicht „was haben wir“, sondern „was braucht der Kunde“, „wie kann Drees & Sommer ihm dabei helfen?“ sind unsere ersten Gedanken. Wir denken und arbeiten also lösungsorientiert und haben die Kunden sowie deren Herausforderungen vor Augen. Nur so können wir innovativ sein und immer wieder Neues entwickeln.

6. Was ist aus deiner Sicht das Besondere an der Arbeit im Drees & Sommer Zero-Carbon-Team? Im Vergleich zu anderen Bauprojekten oder auch im Vergleich zur Arbeit bei einem Energieversorger?
Mit Zero Carbon bewegen wir uns in einem dynamischen Umfeld. Wir können nicht auf vorgefertigte Muster zurückgreifen, sondern entwickeln individuell passende Lösungen für unsere Kunden. Kein Projekt ist wie das andere. Wir sind stets auf der Suche, mit und für unsere Kunden Mehrwerte zu generieren. 

7. Was ist deine Motivation, in diesem Bereich zu arbeiten?
Ich möchte einen aktiven Beitrag zur Transformation des Energiesystems leisten, dem Thema endlich zum Durchbruch verhelfen.

8. Hast du ein Traumprojekt oder ein Thema, an dem du gerne arbeiten würdest?
Ein vollständiges und skaliertes Wasserstoff-Ökosystem aufbauen – daran möchte ich mitwirken. Von der großskalierten Erzeugung über den Transport bis hin zur Nutzung – in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern.