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Schweiz: Moderne Arbeitswelt statt Industrielandschaft

© [Translate to English:] Swiss Prime Site Management AG

Lärmende Druckmaschinen, Tintengeruch und Stapel frisch gedruckter Zeitungen: All das ist in der Industrieanlage beim Schlieremer Bahnhof nahe Zürich nicht mehr zu finden. Der zum Teil 30 Jahre alte Gebäudekomplex, in dem früher die Neue Zürcher Zeitung – eine der größten Zeitungen des Landes – in Druck ging, wird umgebaut und erneuert. Startups, Forschungseinrichtungen sowie Kulturangebote sollen das bisherige Industrieareal in eine innovative und flexible Arbeitswelt verwandeln. Einen Beitrag dazu leistet die Innovationsdienstleisterin Zühlke, indem sie ihren Hauptsitz in das alte Druckzentrum verlagert. Der Grund: die steigende Mitarbeiterzahl und der damit verbundene wachsende Flächenbedarf. Außerdem werden dadurch die aktuell auf zwei Gebäude verteilten Flächen zusammengelegt. In der 18 Meter hohen Rotationshalle der Druckerei plant das Unternehmen neue Büros, Besprechungsräume, Lounge-Bereiche sowie Labors und ein Mitarbeiterrestaurant. Um die Fläche effizient zu nutzen, werden in der Halle vier Zwischenböden eingezogen. Auf den so neu entstehenden Stockwerken finden alle Mitarbeiter Platz, die bislang an zwei Standorten in Schlieren arbeiten.

Unterstützt wird Zühlke bei seinem Vorhaben von der RBSGROUP, einer Beteiligung von
Drees & Sommer. Die Workplace-Experten begleiten die Planung des künftigen Hauptsitzes und entwickeln gemeinsam mit dem Bauherrn neue Büroflächen. „Die ehemalige Industriehalle in eine attraktive Bürolandschaft zu verwandeln, ist eine spannende Herausforderung. Unser Ziel: Den Loftcharme der Industriehallen beizubehalten und gleichzeitig eine moderne und flexible Arbeitswelt zu schaffen“, so Constanze Weihs, Senior Projektpartnerin bei der RBSGROUP.

Das Unternehmen entwickelte zusammen mit Zühlke eine Standortstrategie, deren Ergebnis die Wahl des zukünftigen Hauptsitzes ist. Im weiteren Projektverlauf analysieren die Experten von RBSGROUP die Nutzeranforderungen sowie das Raumprogramm. Dazu leiten sie eine Reihe von Workshops: Neben dem Konzept für die neue Arbeitswelt steht dabei auch das Workplace Design im Vordergrund. Hier wird zum einen geprüft, welche Arbeitsplatzformen – ob Einzelbüros, Teaminsel oder Multizonen – künftig benötigt werden. Zum anderen planen die Experten die innenarchitektonische Gestaltung der Räumlichkeiten. Im kommenden Jahr sollen die Umbauarbeiten starten. Voraussichtlich ab Ende 2019 können Zühlke-Mitarbeiter ihre neuen Arbeitsplätze beziehen.