Impressionen von der digitalBAU 2022

Anlässlich der digitalBau 2022 trafen sich führende Unternehmen der Bau- und Immobilienbranche in exklusiver Runde, um über das Themenfeld FROM SMART TO CUSTOMZED BUILDING SOLUTIONS sowie über die Nachhaltigkeitspotenziale der Digitalisierung in der Gebäude- und Anlageninfrastruktur zu diskutieren. Aus drei verschiedenen Perspektiven wurde das Thema adressiert und unter anderem mit führenden Unternehmensvertretern von Unternehmen wie ABB, covivio, engie, FKN Gruppe, Hagemeister und Uzin Utz diskutiert:

  • Sebastian Plamer, Head of VMM Building Technology bei Phoenix Contact zum Thema Smart Building Design
  • Martin Schmidt, Senior Consultant bei der Drees & Sommer SE zur Gebäudtechnik 4.0 – Wie smarte Gebäude Klima schützen
  • Waldemar Korte, Geschäftsführer bei Mense + Korte zum Thema Digitale Fabrikation im 3D-Betondruck

Nach den Worten von Sebastian Palmer nutzt der Gebäudemarkt die Strukturen von „GESTERN“ mit den Methoden von „HEUTE“ zur Lösung der Herausforderungen von „MORGEN.“ Gegenwärtig würden technische Lösungen nur theoretisch betrachtet und passen oftmals im weiteren Verlauf nicht zu dem ausgeschriebenen Produkt. Vielmehr bedarf es einer dringenden Änderung des Planungsprozesses. Und zwar in der frühzeitigen Integration der Lösungsanbieter in den Planungsprozess, um die möglichen Potenziale der technischen und digitalen Lösungen in vollem Umfang ausschöpfen zu können. (Download Präsentation Sebastian Palmer)

Nach Martin Schmidt sollten sich die Schnittstellen in den beteiligten Prozessen reibungsloser miteinander verknüpfen, um zukünftig ein effizienteres Arbeiten zu ermöglichen. Die gegenwärtigen Softwareschnittstellen in den Automationsprozessen sind daher leider noch zu individuell. Deshalb stellt sich eine weitere wichtige Herausforderung: aus individuellen Insellösungen müssen einheitliche standardisierte Konzepte werden.

Waldemar Korte stellt mit seiner Erfahrung bei dem 3D-Druck Haus in Beckum fest, dass, obwohl die innovativen Ideen gewinnbringend für den Zukunftsmarkt sind, die Hemmschwelle und Scheu der Marktbeteiligten noch viel zu groß ist. Dabei bedarf es noch viel mehr solch bedeutender Leuchttürme, um den Markt von morgen zu entwickeln.

Fazit der offenen Diskussionsrunde: Um die Herausforderung von morgen lösen zu können, muss der Kooperationsgedanke vor den Wettbewerbsgedanke treten und der kollaborative Austausch und der gemeinsame Dialog über die Zukunft vorangetrieben werden.

 

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