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Das erste Cradle to Cradle-Wohnhochhaus Deutschlands

© kadawittfeldarchitektur

Unter dem Namen „Moringa"entsteht in der Hamburger HafenCity nicht nur das gesündeste Hochhaus der Stadt, sondern auch das erste Cradle to Cradle-Wohngebäude Deutschlands. Die Experten von Drees & Sommer und der EPEA GmbH begleiten das Leuchtturmprojekt mit umfangreichen Leistungen.

Moringa wird als Pilotprojekt von der Landmarken AG, einem führenden Projektentwickler, in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro kadawittfeldarchitektur entwickelt. Zu den Besonderheiten des Wohnhochhauses zählt, dass dieses nach dem Cradle to Cradle®-Designprinzip geplant und umgesetzt wird. Dabei handelt es sich um ein nachhaltiges, kreislauffähiges Verfahren, bei dem nur gesunde und wiederverwendbare Baumaterialien zum Einsatz kommen. So sollen mindestens 50 Prozent des Gebäudes aus kreislauffähigen Materialien bestehen. Auch alle anderen Bauprodukte werden auf ihre Nachhaltigkeit und Wirkung auf die Gesundheit und die Umwelt geprüft und optimiert. Zudem sind am und auf dem Gebäude so viele Grünflächen vorgesehen, wie durch die Immobilie bebaut werden. Diese sorgen für eine saubere Luft und verwandeln das Gebäude in eine grüne Oase.

Bei diesem besonderen Vorhaben hat die Landmarken AG auf die fachliche Kompetenz und die langjährige Erfahrung von Drees & Sommer und der EPEA GmbH – Part of Drees & Sommer gesetzt. Die Experten begleiten die Bauherrin mit der Cradle to Cradle-Beratung und übernehmen zudem die Bauphysik, das Energiedesign, die Fassadenplanung sowie das Green Building Management.

Neben den ökologischen Faktoren stehen auch soziale Aspekte im Fokus des Projekts. Denn bei rund 30 Prozent der entstehenden Wohnungen handelt es sich um den geförderten Wohnungsbau. Damit bringt Moringa nachhaltiges Bauen und bezahlbares Wohnen in bisher einzigartiger Weise zusammen. Den vielfältigen Wohnungsmix ergänzen Co-Working- und Gastronomie-Flächen sowie eine Kita. Insgesamt umfasst das Gebäude knapp über 20.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Der Bauantrag soll im März 2021 gestellt werden, die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2023 geplant.