News

In der neuen Arbeitswelt ist Flexibilität gefragt

© Drees & Sommer

Leere Büros, Menschen im Home-Office und deutlich weniger befahrene Straßen: Die weltweite Corona-Pandemie hat die bisher gewohnte Lebens- und Arbeitswelt von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt:  Was anfangs für alle Beteiligten gewöhnungsbedürftig war, wird auch langfristig in der „neuen“ Normalität Bestand haben – mit massiven Auswirkungen auf die künftige Bürogestaltung. Das ergab eine gemeinsame Umfrage des Stuttgarter Planungs- und Beratungsunternehmens Drees & Sommer mit der macom GmbH. Insgesamt haben sich dabei 180 IT-, Real-Estate- und HR-Verantwortliche aus rund 20 unterschiedlichen Branchen der Frage gestellt, wie sich die Arbeitswelt durch die Pandemie wohl dauerhaft verändern wird.

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Rund 80 Prozent aller Befragten arbeiten derzeit ausschließlich oder zumindest überwiegend von zu Hause aus. Immerhin ein Fünftel befindet sich hingegen teilweise im Home-Office. Die Vorteile dabei liegen auf der Hand: Viele Angestellte schätzen die Flexibilität und das Vertrauen. Sie haben das Gefühl, an Lebenszeit dazuzugewinnen und nicht mehr so viel Zeit auf der Straße liegen zu lassen – wodurch ganz nebenbei auch noch der Schadstoffausstoß verringert wird.

Keine Frage, auch wenn Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern bislang sehr an der Präsenzkultur festhielt, hat die Pandemie jeglichen Skeptikern bewiesen, dass es auch anders geht. Die Tür zum modernen Arbeiten wurde damit weit aufgestoßen, weshalb auch zwei Drittel der Befragten fest davon ausgehen, dass sich der Anteil des mobilen Büros zu Hause oder gar Third-Places – wie beispielsweise das Café oder der Park im Grünen – im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit auf lange Sicht gesehen deutlich erhöhen wird. Die Grundvoraussetzung dafür ist jedenfalls gegeben, da mit 93 Prozent die große Mehrheit der Befragten zumindest teilweise digital arbeitet. Im Vergleich dazu rechnet lediglich jeder Zehnte mit einem reduzierten Anteil mobiler Arbeit.

Gefragt ist dabei vor allem eine attraktive, effiziente Flächennutzung sowie der Einsatz neuer digitaler Tools. Nicht zu vergessen aber das wohl größte „Argument“ des Büros: Es ist ein Ort der menschlichen Begegnung und der direkten Kommunikation. Das ist nicht nur ein Grundbedürfnis des Menschen, der persönliche Austausch ist darüber hinaus wichtig fürs Geschäft – nicht zuletzt deshalb sehnen sich auch einige Mitarbeiter nach dem Büro, wie in der Blitzumfrage zum Vorschein kam.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Presseinformation.