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Kann unsere Branche die Umwelt retten? Vortrag und Diskussion mit Richard David Precht

Für den Philosophen Richard David Precht ist die ökologische Frage nach Lösungen für die Klimakrise, den Ressourcenverbrauch und allen Folgen unseres extensiven Wirtschaftens die zentrale Aufgabe unserer Epoche.
Der Klimawandel erfordert auch von der Bau- und Immobilienwirtschaft einen grundlegenden Wandel. Darüber diskutierte Richard David Precht mit Susanne Eickermann-Riepe, Europachefin des Branchenverbands RICS, und Michael Bauer, Partner bei Drees & Sommer. Die Podiumsdiskussion moderierten Alice Knorz, Vorstand Fairantwortung, und Götz Schönfeld von Drees & Sommer.

Der Klimawandel fordert einen grundlegenden Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft. Darüber diskutierten der Philosoph Richard David Precht, Susanne Eickermann-Riepe, Europachefin des Branchenverbands RICS, und Prof. Michael Bauer, Partner bei Drees & Sommer in den neuen OWP12.

Klimawandel, knappe Ressourcen und eine fossile und wachstumsgetriebene Wirtschaft – die Lebensweise der meisten Menschen passt nicht mehr zu den verheerenden Folgen der Erderwärmung. Für den Philosophen Richard David Precht ist die ökologische Frage nach Lösungen für die Klimakrise, den Ressourcenverbrauch und die Folgen unseres Wirtschaftens die zentrale Aufgabe unserer Epoche. Ob die Immobilienbranche die Umwelt retten kann, sogar retten muss, darüber diskutierte er mit Susanne Eickermann-Riepe und Prof. Michael Bauer am 27. April im innovativen Drees & Sommer-Bürogebäude OWP12 in Stuttgart. Das Podium moderierten Alice Knorz, Vorstand Fairantwortung, und Götz Schönfeld, Leiter Business Transformation and Network Management bei Drees & Sommer.

Richard David Precht sah in seinem einleitenden Vortrag die Menschheit vor der Herausforderung eines „doppelten Umbruchs“: einmal dem einer fundamentalen Veränderung von Wirtschaft und Gesellschaft hin zu einer digitalen Lebens- und Arbeitswelt. Gleichzeitig müsse eine „Nachhaltigkeitsrevolution“ stattfinden, die auch unser bisheriges Verständnis von Wohlstand infrage stelle. Beides miteinander zu verbinden, sieht der Philosoph als „die Gestaltungsaufgabe unseres Jahrhunderts“ an.

Innovationen und Verhaltensänderungen ergänzen sich

Obwohl Precht wirksame Mechanismen skizzierte, die die Menschen vor notwendigen Verhaltensänderungen abhalten, entwarf der sich selbst als „Trotz-Optimist“ bezeichnende Philosoph ein hoffnungsvolles Szenario. Dies begründete er unter anderem damit, dass für ihn technologische Innovation und notwendige Verhaltensänderungen keine Gegensätze seien. Zudem stünde mit dem deutschen Mittelstand ein Akteur für die notwendigen Transformationen bereit, der die „Zähigkeit“ habe, „Zukunft zu fordern“.

In die anschließende Diskussion brachten sich neben den Podiumsteilnehmenden zahlreiche Gäste der Veranstaltung ein. In ihren Berichten aus der Praxis zeigte sich, dass die Bau- und Immobilienbranche einerseits erkannt hat, was zu tun ist. Dass andererseits aber noch ein weiter Weg zu gehen ist. Erste Schritte auf diesem Weg machten die Gäste im Rahmen von Führungen durch das neue Drees & Sommer-Innovationsgebäude OWP12, in dem auch die Veranstaltung stattfand.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Pressemitteilung.