· Online-Event

Residential Talk – Smart Living mit digitalen Services

In unserer Eventreihe Residential Talk dreht sich alles um die Top-Themen der Wohnungsbranche. Expert:innen aus Wohnungswirtschaft, Wissenschaft und Politik beleuchten aktuelle Trends und geben Best-Practice-Beispiele.

Am 7. Oktober 2021 diskutierten wir über das Thema „Smart Living mit digitalen Services – Hype oder echte Hausnummer?“

Diese 8 Kernbotschaften nehmen wir aus der Diskussion und den Vorträgen mit:

  • In den vergangenen Jahren wurden bereits einige Aktivitäten angestoßen.  Aber das „Smart Living mit digitalen Services“ hat noch vielfältiges Entwicklungspotenzial (Prof. Birgit Wilkes). 
  • In Deutschland sind wir auf einem guten Weg und nicht der Rattenschwanz der Digitalisierung. Der Umsatz mit Smart Living-Technologien in Deutschland ist Stand 2019 zusammen mit dem Vereinigten Königreich absolut gesehen der höchste in Europa (Prof. Thomas Heimer).
  • Smart Living bedeutet, ein digitales Fundament zu schaffen, auf dem sich je nach Bedürfnis der jeweiligen Nutzer:innen aufbauen lässt. „Smart Ready“ ist ein Ansatz, bei dem Basismodule eingebaut werden, die sich dann später, je nach Lebensabschnitt oder -weise erweitern lassen (Thomas Jäger).
  • Bei einem Quartier spielen viele Themen zusammen wie Nutzer, Wohnen, Arbeitswelten, Verkehr, Energie, technische Gebäudeplanung … Sie beeinflussen und bedingen sich gegenseitig. Die Kunst liegt darin, diese einzelnen Themen miteinander zu verbinden und ganzheitlich anzugehen (Simon Dietzfelbinger).
  • Voraussetzung für die Umsetzung solcher smarten Gebäude ist die Bereitstellung einer öffentlichen digitalen Infrastruktur, beispielsweise in Bezug auf Mobilfunk und WLAN-Ausleuchtung. Nur dann ist der Transport der erforderlichen Datenmengen gesichert (Thomas Berganger).
  • Die Nutzer:innen stehen im Mittelpunkt. Es geht darum, ihnen ein angenehmeres und effizienteres Wohnen zu ermöglichen (Dorothea Metasch).
  • Das „New European Bauhaus“ ist eine Initiative der Kommission für lebenswerte Städte, intelligentes und inklusives Zusammenleben (Matthias Kuom).
  • Torte der Wahrheit: Corona war für die Standardisierung der Digitalisierung für unser Leben in Deutschland ein wesentlicher Treiber (Katja Berlin).   

Unser Fazit: Der Hype um Smart Living Technologien gerade in Zusammenhang mit Smart Cities ist ungebrochen! Im Vergleich zum vergangenen Jahrzehnt ist die Technologie mittlerweile nicht nur präsent, sondern bereits in Projekten umgesetzt. Smart Living Technologien werden im freien, aber auch im kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsbau nach und nach zum Standard und machen dieses Thema zur echten Hausnummer.

Ein herzlicher Dank geht auch an alle Beteiligten der Veranstaltung!