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Sensible Schale, nasser Kern: Optimale Bedingungen für Schwimmer:innen in der sanierten Alsterschwimmhalle in Hamburg

© DIETMAR THEIS PHOTOGRAPHY
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Die Alsterschwimmhalle gilt als Architekturikone des Sportstättenbaus, denn nicht umsonst steht das 1968 bis 1973 errichtete Schwimmbad unter Denkmalschutz. In den vergangenen drei Jahren wurde das Gebäude energetisch saniert und erweitert. Ein Spezialisten-Team von Drees & Sommer übernahm dabei die Planung der denkmalgeschützten Fassade. 

Das Highlight ist die markante Dachschale, die den Eindruck der Schwimmhalle sowohl von außen als auch von innen bestimmt. Sie zählt bis heute zu den größten Schalenkonstruktionen Europas. Die stellenweise nur acht Zentimeter dicke Dachschale ist ein äußerst sensibles Bauteil und durfte während der Sanierung nicht zusätzlich belastet oder geschwächt werden.  

Eine unterhalb des weit auskragenden Schalendachs angeordnete Sonder-Glasfassade umschließt die Halle. Die sehr großen Dachüberstände waren dabei eine der größten ingenieurstechnischen Herausforderungen. Für die De- und Neumontage von notwendigen Gitterstützen und der Glasfassade entwickelte Drees & Sommer gemeinsam mit dem Generalplaner gmp ein komplexes Montagekonzept. So konnten die Experten Schäden an der Dachschale und Lastüberhöhungen vermeiden. 

Wir freuen uns mit dem Bauherrn, der Bäderland Hamburg GmbH, der Schwimmwelt ein solch einzigartiges Bauwerk wieder übergeben zu können!