Anfang November vertrat uns unsere Kollegin Sybille Mai, Leading Consultant bei EPEA – Part of Drees & Sommer, erneut auf der Tagesspiegel Future Sustainability Week. Diese widmete sich mit Blick auf die diesjährige UN-Klimakonferenz Lösungsansätzen, Innovationen und Rahmenbedingungen für die nachhaltige Transformation unserer Wirtschaft. Auf einem Panel unter dem Titel „Zwischen Anspruch und Realität - Wie Kreislaufwirtschaft auch in Krisenzeiten gelingen kann“ diskutierte Sybille Mai mit Vertreter:innen aus Wirtschaft und Politik, wie sich ökologische Verantwortung und ökonomische Wettbewerbsfähigkeit miteinander verbinden lassen. Die zentrale Botschaft: Ein entscheidender Baustein für nachhaltiges Wirtschaftswachstum sind eine gesicherte (Sekundär-)Rohstoffverfügbarkeit und die damit verbundenen innovativen grünen Technologien der Kreislaufwirtschaft bzw. Circular Economy. Damit Deutschland weiterhin ein starker Wirtschaftsstandort bleibt, müssen sich technische Innovationen den Risiken aus dem Klimawandel und der Ressourcenverknappung stellen. Antworten darauf bieten zirkuläre Geschäftsmodelle, die ökonomisch nachhaltig und ökologisch nutzbringend sind.
Das Panel zeigte, dass es bereits viele positive Beispiele gibt – von einer Recyclingquote von 95 % in der Wellpappenindustrie bis hin zu innovativen Kunststoff-Recyclinglösungen. Auch EPEA – Part of Drees & Sommer trägt als internationaler Innovationspartner für Cradle to Cradle®-Design und zirkuläre Wertschöpfung zur praktischen Umsetzung von Kreislauffähigkeit bei. Wir beraten Unternehmen zu Circular-Economy-Strategien und begleiten Forschungs- und Entwicklungsabteilungen dabei, Produkte kreislauffähig zu gestalten, oft entstehen ganz neue Geschäftsmodelle. Zirkuläre Bauprodukte bilden dabei eine Schnittmenge zwischen Industry und Real Estate. Zirkuläre Produkte unserer Kunden, u.a. Lindner, Schüco, Strähle, Wienerberger, Glapor, Sülzle, etc., können wir guten Gewissens in Bauprojekten empfehlen, damit Gebäude zukünftig zu Rohstoffdepots werden.
Diskutiert wurde auch, wie praxisnahe Regulierung und Best Practice-Beispiele helfen können, Wissen zu stärken und Vorurteile abzubauen. Es wurde klar, dass Unternehmen nicht erst auf die Regularien warten sollten, sondern Verantwortung übernehmen müssen. Anstelle der Frage „Was muss ich tun?“ lieber überlegen „Was kann ich tun?“ und die ersten Schritte gehen. Mit einfach umsetzbaren Maßnahmen, „Low hanging Fruits“, können Unternehmen heute starten und parallel langfristige Circular Economy-Strategien entwickeln. Ein weiterer, ganz wesentlicher Wirtschaftsakteur ist die öffentliche Hand, die beispielsweise durch proaktive Beschaffung zirkulärer Produkte die Kreislaufwirtschaft entscheidend voranbringen kann.
Unser Appell: Anfangen statt abwarten! Statt theoretischer Debatten braucht es Machermentalität und Offenheit für neue Wege, die ökonomisches Wachstum und Stabilität mit ökologischer Wirksamkeit verbinden.
Wir bedanken uns herzlich bei Sybille Mai für ihren engagierten Einsatz und die kompetente Vertretung von EPEA und Drees & Sommer auf diesem wichtigen Panel. Mit ihrem Fachwissen und ihrer Leidenschaft für zirkuläre Lösungen, konnten die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft in den aktuellen Wirtschaftsdiskurs eingebracht und praxisnahe Wege für die Zukunft aufgezeigt werden.



