WOFÜR STEHT ESG?

Die drei Buchstaben ESG stehen für „Environmental, Social, Governance“. Sie bezeichnen ein Wirtschaften, das neben dem ökonomischen Erfolg Verbesserungen in den Bereichen Umwelt (Environmental), Miteinander und Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance) anstrebt. Bei Beachtung von ESG-Prinzipien entstehen Industrie- und Finanzprodukte am Markt, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind.

In den vergangenen Monaten und Jahren wurden viele Regularien und Instrumente veröffentlicht, die konkrete Kriterien und Indikatoren enthielten. Damit lassen sich Entwicklungen in den drei Bereichen E, S und G messen und vergleichen. Ziel ist es, diese als Chance für eine nachhaltig gestaltete Zukunft zu begreifen – und das unternehmerische Handeln entsprechend darauf auszurichten. Bislang haben Akteure vor allem ökonomische Kategorien einer systematischen Chancen- und Risikoabwägung unterzogen. Dazu gehörten etwa die Kapitalausstattung oder der Marktwert von Unternehmen. Künftig gerät jedoch die Nachhaltigkeit mit ESG-Prinzipien in den Fokus.

600 Seiten stark ist der Bericht der technischen Expertengruppe (TEG) der EU-Taxonomie
85 % der DAX-Unternehmen richten sich an den GRI Standards als Rahmenwerk für ihren Nachhaltigkeitsbericht aus
49.000 Unternehmen wären von der neuen CSR-Richtlinie der EU (CSRD) betroffen

WARUM IST ESG FÜR IHR UNTERNEHMEN RELEVANT?

  • Nachhaltigkeitskriterien werden zunehmend als unternehmerische Pflicht und nicht nur als Kür angesehen
  • Stichwort Divestment: Investoren und Stakeholder bewerten Ihre Anlagen nach ESG-Kriterien. Werden diese erfüllt, bietet dies heute Chancen – eine Nicht-Erfüllung wird zukünftig zum finanziellen Risiko
  • Ihre Kunden und Geschäftspartner erwarten Transparenz und Offenlegung, die Nachfrage nach echten umwelt- und sozialverträglichen Produkten steigt kontinuierlich an
  • Gebäude und Infrastrukturen hinterlassen den größten ökologischen Fußabdruck. Aus Investorensicht sind Immobilien als langfristige Anlageklasse besonders stark dem Risiko eines hohen Vermögensverlustes ausgesetzt – und drohen, Stranded Assets zu werden
  • Mittel- bis langfristig werden nachhaltige Geschäftsmodelle den Markt beherrschen, eine Nachhaltigkeitsstrategie mit klaren Zielsetzungen bringt entscheidende Wettbewerbsvorteile
Unternehmen
  • Wie resilient ist Ihr heutiges Geschäftsmodell?
  • Wo stehen Sie im Vergleich zu Ihren Wettbewerbern?
  • Welche wesentlichen Chancen und Risiken verbindet Ihre Branche mit ESG?
  • Kennen Sie Ihre ESG-Berichtspflichten?
Immobilien und Portfolio
  • Wie können Emissionen in Neubau und Bestand effektiv gesenkt werden?
  • Wie schaffe ich attraktive Arbeitsplätze und gleichzeitig rentable Mietflächen?
  • Was sind „grüne Mietverträge“ und wie können diese umgesetzt werden?
  • Wie kann ich eine Immobilie „dekarbonisieren“?
Stadtquartiere und Industrieareale
  • Wie können Quartiere lebenswert entwickelt und ganzheitlich nachhaltig ausgerichtet werden?
  • Wie gestaltet sich der Industriecampus der Zukunft?
  • Wie werden Quartiere klimaresilient und klimaneutral?
  • Wie lassen sich SDGs und ESG-Kriterien auf Quartiersebene anwenden und umsetzen?
  • Welche Mobilitätsformen sind die nachhaltigsten?
Infrastrukturen und Mobilität
  • Wie lassen sich Infrastrukturen leistungsfähig und nachhaltig planen, bauen und betreiben?
  • Wie finden Cradle to Cradle- inspirierte Materialien Anwendung im Straßenbau?
  • Wie lassen sich die Herausforderungen von Ressourcenknappheit, Energiewende und Klimawandel im Infrastrukturbereich lösen?
Industrieprodukte
  • Welchen CO2-Fußabdruck hat Ihr Produkt?
  • Und wie steht es um Ihre Lieferkette?
  • Welche Potenziale bietet die Circular Economy für Ihr Business?
  • Wie verbindet sich Unternehmensnachhaltigkeit mit Ihrem Produkt?

WELCHE ESG-STRATEGIE VERFOLGEN SIE?

Compliance-orientiert

In der Folge des Pariser Klimaabkommens und der Agenda 2030 (SDGs) sind zahlreiche, teils komplexe und weitreichende Regularien für unterschiedliche Marktteilnehmer entstanden. Um auch in Zukunft gesetzeskonform und compliant zu agieren und die von der EU geforderten ESG-Kriterien zu erfüllen, ist es wichtig, einen Überblick über die Nachhaltigkeitssysteme zu behalten. Darüber hinaus geht es darum, mit Nachhaltigkeitsrisiken umgehen und mit geeigneten Tools und Strategien handeln zu können. Wir unterstützen Sie auf diesem Weg.

Zukunfts-orientiert

Der Megatrend Nachhaltigkeit erfordert angepasste oder neue Geschäftsmodelle. Gleichzeitig ergeben sich daraus große Chancen. Mit unserer zukunftsweisenden Beratung wagen wir mit Ihnen den Rundumblick und begleiten Sie vom Quick-Check über die Strategieentwicklung und -Umsetzung bis zum Reporting auf dem Weg zu einem erfolgreichen Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit.

Egal ob es um die gesetzeskonforme Berichtslegung oder die Positionierung und Etablierung als nachhaltiger Vorreiter in Ihrer Branche geht, wir bieten die passgenaue Lösung an.

WELCHEM SEKTOR GEHÖRT IHR UNTERNEHMEN AN?

Die folgenden Sektoren der EU-Taxonomie bilden diejenigen wirtschaftlichen Aktivitäten ab, die im Rahmen der EU-Taxonomie für 80 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich sind.

Real Estate
Real Estate

Der Gebäudesektor ist der größte Energieverbraucher in der EU. Er ist für etwa 40 Prozent des Energieverbrauchs und 36 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Wie kann der Bausektor auf einen Null-Emissionspfad gelangen?

Transport, Mobility and Infrastructure
Transport, Mobility and Infrastructure

Der Verkehrssektor verbraucht ein Drittel  der gesamten Energie in der EU, ein Großteil hiervon aus fossilen Energieträgern insbesondere Öl, und verursacht über 25 Prozent der CO2-Emissionen. Wie kann die Mobilität in Zukunft emissionsfrei und klimafreundlich werden?

Manufacturing
Manufacturing

Das verarbeitende Gewerbe ist der zweitgrößte Verursacher von CO2-Emissionen. Welchen Beitrag kann die Industrie leisten, um das Ziel einer Circular Economy zu erreichen?

Energy
Energy

Der Energiesektor verursacht über 25 Prozent der Treibhausgas-Emissionen und ist Rückgrat der anderen Sektoren. Wie kann die Energiewende auf den „Path to Zero" gelingen?

Finance
Finance

Der Green Deal strebt die Umlenkung der Kapitalströme in Richtung Nachhaltigkeit an. Nur damit kann die Bewältigung der Klimakrise gelinge. Durch die daraus entstandene EU-Offenlegungsverordnung sind Finanzmarktteilnehmer verpflichtet ihre Informationen zur Nachhaltigkeit ihrer Investitionsentscheidungen offenzulegen. Wie kann der hochdynamische Finanzsektor dies bewältigen und zukunftsfit ausgerichtet werden?

ICT
ICT

Die Digitalisierung bietet ein enormes Potenzial, um den Übergang der EU zu einer kohlenstoffarmen Kreislaufwirtschaft zu erleichtern. Die Schlüsselrolle des Technologiesektors als Enabler wurde noch nicht erschöpfend genutzt. Die Branche bietet eine Vielzahl spezifischer Ansatzpunkte, angefangen mit dem Energiebedarf von Cloud-Diensten über stark globalisierte Lieferketten bis hin zum Einsatz kritischer Rohstoffe bei der Chipproduktion. 

WIE SIEHT DER WEG BIS 2050 AUS?

Wohin führt der „Pfad 2050"? Hier können Sie sich darüber informieren, welche Richtlinien und Gesetze aktuell gelten – und welche Anforderungen in Zukunft auf Sie zukommen.

WELCHE RICHTLINIEN UND GESETZE BETREFFEN SIE?

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der relevanten ESG-Regularien:

  • EU-Taxonomie
  • SFDR (Sustainable Finance Disclosure Regulation – Offenlegungsverordnung für Finanzmarktteilnehmer)
  • CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive – Offenlegungspflichten für Nicht-Finanzmarktteilnehmer)

Die Angaben beschränken sich auf eine Auswahl der jeweils zentralen Aspekte. 

Was beinhaltet die EU Taxonomie?
Wer ist betroffen?
Ab wann wird sie relevant?
Wie wird sie umgesetzt?
Was beinhaltet die SFDR?
Wer ist betroffen?
Ab wann wird sie relevant?
Wie wird sie umgesetzt?
Was beinhaltet die CSRD?
Wer ist betroffen?
Ab wann wird sie relevant?
Wie wird sie umgesetzt?

WAS SIND DIE WICHTIGSTEN BEGRIFFE?

ESG
EU Green Deal
EU-Taxonomie

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