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Ausgezeichnet: Mehr als 30 Bauprodukte erhalten Cradle to Cradle-Zertifikate

© Drees & Sommer
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Das Cradle-to-Cradle-Konzept, kurz C2C, steht für Nährstoffverwendung statt Abfallerzeugung, also einer echten Kreislaufwirtschaft von Rohstoffen. Übertragen auf die Bauindustrie bedeutet C2C, dass die in Gebäuden gebundenen Materialien so verbaut und zusammengefügt werden, dass sie ihre stoffliche Güte behalten und am Ende der Nutzungszeit wieder als Ausgangsstoff für neue Produkte dienen. Die Baustoffe der eingesetzten Produkte sind dabei schadstofffrei und gesundheitlich unbedenklich.

„Die Anzahl der Bauprodukte, die dem C2C-Prinzip entsprechen, wächst stetig weiter. Das zeigt uns, dass die Hersteller stärker auf die Kreislauffähigkeit, Innovationskraft und Nachhaltigkeit ihrer Bauprodukte achten. Für die Bau- und Immobilienwirtschaft bedeutet das, dass Cradle to Cradle längst kein Nischenthema mehr ist, sondern ein in der Branche bereits etabliertes Konzept“, so Dr. Peter Mösle, Partner der Drees & Sommer SE und Geschäftsführer der EPEA GmbH – Part of
Drees & Sommer.

Zu den Empfängern der neuen C2C-Zertifikate gehören Bauproduktehersteller wie Strähle Raum-Systeme GmbH, Lindner Group, Technoform Bautec Kunststoffprodukte GmbH, Odenwald Faserplattenwerk GmbH, Tarkett Holding GmbH, Eisinger GmbH, Schüco International KG und Vicona GmbH. Damit die Produkte dem C2C-Prinzip entsprechen, wurden sie hinsichtlich ihrer toxikologischen Eigenschaften und der Recyclingfähigkeit analysiert, bewertet und optimiert. Darüber hinaus wurden dafür die Nachweise über Energiebilanz, Wassermenge und
-qualität sowie die Einhaltung sozialer Kriterien während der Herstellungsprozesse erbracht. Für diese Aufgaben zeichneten die Cradle-to-Cradle-Auditoren von EPEA – Part of Drees & Sommer verantwortlich.