Im Panel „Geschäftsmodelle im Wandel“ gab Dominique van Ackere (Head of Business Unit Europe & Senior Vice President bei GF Piping Systems) einen Impuls zum Geschäftsmodell Wasserstoff und den damit verbundenen Herausforderungen bei der Produktion und Speicherung des vielversprechenden Energieträgers. Die weiteren Panelteilnehmer:innen von Actemium, ZINQ und Phoenix Contact waren sich einig, dass zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen der Energie- und Wärmewende enorme Potenziale für neue Geschäftsmodelle bestehen, die zur Dekarbonisierung beitragen können. Wasserstoff wird als erfolgreiche Zwischentechnologie für die energieintensive Industrie betrachtet, jedoch als nicht universelle Lösung.
Im nachfolgenden Panel "Von Brownfield bis Greenfield – Standorte im Wandel" (Teilnehmende: Deutscher Brownfield Verband), Holcim, Greyfield Group und Drees & Sommer) lautete die Kernbotschaft, dass Flächen nicht weiter versiegelt werden sollten. Hierfür ist die Transparenz über verfügbare Brownfield-Flächen entscheidend. Die Revitalisierung und Rückführung von Flächen in die Natur sind Fragen des Nutzens und der Nachfrage.
Im Abschlusspanel „People – Fachkräfte finden und binden“ diskutierten die Teilnehmer:innen über verschiedene Herausforderungen und Lösungsansätze im Zusammenhang mit der Gewinnung und Bindung nationaler und internationaler Fachkräfte. Die zentralen Erkenntnisse des Panels waren, dass die bürokratische Hürden und kulturelle Verschlossenheit die Integration erschweren. Die Vielfalt und Inklusion wurden im Panel als Schlüssel für Innovation und Unternehmenserfolg identifiziert. Unternehmen müssen authentisch agieren und ihre Unternehmenskultur im kulturellen Kontext vermitteln. Des Weiteren sind eine positive Führungskultur und gelebte Unternehmenswerte entscheidend für die Mitarbeiterbindung. Schlussendlich wurde betont, dass die Humanressource die wichtigste Ressource ist und europäische Werte in den Vordergrund gestellt werden sollten.
