Lange Zeit war das Büro der zentrale Ort der Wissensarbeit. Heute ist mobiles Arbeiten für viele Arbeitnehmer:innen zur Norm geworden. Im diesjährigen Drees & Sommer Workspace Benchmark Report geben mehr als die Hälfte der Befragten die Auslastung ihrer Arbeitsplätze mit 50 Prozent oder weniger an, 63 Prozent erwarten zukünftig eine Flächenreduktion. Bei der Flächenkonsolidierung treibt viele Unternehmen die Frage um: Wie schaffe ich ein Büro, das wie ein Mitarbeitermagnet funktioniert?
Dass mobiles Arbeiten ein fester Bestandteil der Arbeitswelt bleiben wird, darüber sind sich 98 Prozent der Befragten einig. 63 Prozent gehen davon aus, dass der Flächenbedarf pro Arbeitsplatz sinken wird, die Mehrheit darunter erwartet eine Flächenreduktion von 21 bis 30 Prozent. 82 Prozent nutzen bereits ein Desk-Sharing-Prinzip im Unternehmen – das sind 16 Prozent mehr als in der Vorjahres-Umfrage und ein deutlicher Anstieg zu 2021, wo die Nutzung lediglich bei 52 Prozent lag.
Ungenutzte Büroflächen sind teuer – zahlreiche Unternehmen haben deshalb bereits reagiert: „Beispielsweise werden zwei oder mehr separate B-Lagen aufgegeben und an einer kleineren A-Lage zusammengeführt, um einen attraktiveren Standort zu schaffen“, weiß Sven Mylius, Associate Partner und Experte für New Work-Konzepte bei Drees & Sommer.
Die diesjährigen Umfrageergebnisse bekräftigen die Relevanz des Büros als moderne Arbeitsumgebung, die nicht nur funktional gestaltet ist, sondern vor allem soziale Begegnungen und kollaboratives Arbeiten unterstützt. Themen wie Health and Wellbeing werden wichtiger, während die junge Generation an Arbeitnehmer:innen noch eine Reihe weiterer Erwartungen an Arbeitgeber und Bürokonzepte mitbringt.
Mehr zu den Ergebnissen des diesjährigen Workspace Benchmark Report lesen Sie in unserer Pressemitteilung.
Den Report zum Download finden Sie hier.