Wie treffen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie die Energie-Branche? Laut einer Umfrage von Drees & Sommer sieht beispielsweise eine überwiegende Mehrheit der Akteure Investitionsprojekte nicht grundsätzlich gefährdet. Auch für den zwischenzeitlich gesunkenen Energieabsatz zeichne sich eine Erholung ab.
Während der akuten Phase der Corona-Pandemie im zurückliegenden Frühjahr haben gewerbliche Verbraucher aufgrund des Shutdowns deutlich weniger Energie benötigt. 70 Prozent der Energieunternehmen rechnen jedoch damit, dass sich der in dieser Zeit gesunkene Energieabsatz rasch wieder auf altem Niveau bewegen wird. Gleichzeitig gehen sie allerdings von Zahlungsausfällen aufgrund von Insolvenzen aus.
Wie in anderen Branchen auch, sieht ein sehr großer Anteil – mehr als 85 Prozent – der Player den Bedarf für eine noch stärkere Digitalisierung in der internen und externen Kommunikation. Positiv stimmt insbesondere, dass Investitionsprojekte in der Branche durch die Corona-Krise offenbar nicht grundsätzlich gefährdet sind. Allerdings erwartet die Mehrzahl negative Einflüsse auf die Umsetzung der Projekte, etwa durch verzögerte Genehmigungsverfahren oder Personalausfälle (70 Prozent).
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