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Meilenstein für die Medizin von Morgen: Teva investiert in hochmoderne Biotech-Anlage

© Teva Deutschland
Die hochmoderne Biotechnologie-Anlage des Arzneimittelherstellers Teva in Ulm ist speziell für die Herstellung neuer innovativer Antikörper-Medikamente ausgelegt.

Es ist ein Projekt der Superlative: Die Ratiopharm-Mutter Teva investiert am Standort Ulm rund eine Milliarde US-Dollar in die biotechnologische Produktion. Ab 2025 sollen im Ulmer Donautal in riesigen Bioreaktoren Biopharmazeutika produziert werden. Diese Medikamente werden bei komplexen, teils lebensbedrohlichen Erkrankungen eingesetzt, etwa zur Behandlung von Krebs- oder Tumorerkrankungen oder bei Schmerzpatienten. Drees & Sommer unterstützt Teva während der anspruchsvollen Bau- und Inbetriebnahmephase.

Von außen sieht das Gebäude mit dem Projekt-Namen „Genesis“ schon ziemlich fertig aus. Im Inneren laufen aber die letzten Vorbereitungsarbeiten auf Hochtouren, um die Anlagen abzunehmen und die Beschäftigten einzuarbeiten. Hier wird auch schnell klar, warum Planung und Bau so herausfordernd sind: „Die Herstellung von Biopharmazeutika ist sehr komplex und technologisch anspruchsvoll“, erklärt Stefan Fügenschuh, der bei Teva Deutschland die Biotechnologiesparte verantwortet. Mit simplen Tablettenpressen hat das nichts zu tun, denn die Produktion biopharmazeutischer Medikamente unterscheidet sich grundsätzlich von der Herstellung pharmazeutischer Arzneimittel. Biopharmazeutika sind biotechnologisch hergestellte Medikamente, für deren Produktion lebende Zellen oder Organismen eingesetzt werden.

Für einen effizienten Bauablauf bei der komplexen Biotech-Anlage hat sich Teva die Life Sciences-Experten von Drees & Sommer ins Boot geholt. Seit Ende 2019 unterstützt das Team beim Bau des neuen Gebäudes und managt seither eine Reihe von Herausforderungen. In einem ersten Schritt prüften die Bauexpert:innen in einer detaillierten 360-Grad-Analyse das Projekt auf Herz und Nieren. Dafür wurden sämtliche Planungen, Prozesse und die gesamte Organisation durchleuchtet. Basierend auf dieser Analyse erarbeitete das Team Optimierungsvorschläge. „Für einen reibungslosen Bauablauf ist grundsätzlich ein klares Anforderungsprofil wichtig. Gemeinsam mit dem Bauherrn haben wir in einem ersten Schritt klare Entscheidungswege definiert und realistische Ziele vorgegeben, in welchem Zeit- und Kostenrahmen der Neubau fertiggestellt werden kann“, erklärt Jannik Grünenbaum, Projektteamleiter bei Drees & Sommer.

Mehr erfahren Sie in unserer Pressemitteilung.