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Modern und zukunftsgerichtet: Der Oberpollinger erstrahlt im neuen Gewand

© Oberpollinger/The KaDeWe Group GmbH, Berlin
The KaDeWe Group setzte mit dem Oberpollinger neue Retail-Maßstäbe in der Münchner Innenstadt.

München, 14. Juli 2021. Weltweit wandeln sich Warenhäuser zunehmend in Erlebniswelten, die alle Sinne ansprechen und Einkaufen zum Vergnügen machen sollen.  An der Spitze dieser Entwicklung steht in Deutschland The KaDeWe Group, deren Department Stores KaDeWe in Berlin, Alsterhaus in Hamburg und Oberpollinger in München zu den renommiertesten der Welt zählen. Im Oberpollinger steht dabei die von dem britischen Star-Architekten John Pawson konzipierte offene Gestaltung im Mittelpunkt.  Die großflächigen Umbauarbeiten wurden während des Lockdowns 2021 abgeschlossen, begleitet wurde das Projekt von den Retail- und Baumanagementexperten des Stuttgarter Beratungsunternehmens Drees & Sommer SE. 

„Mit dem Umbau setzen wir einen neuen Retail-Maßstab in der Münchner Innenstadt“, erklärt Alexander Repp, General Manager des Oberpollinger, das Ziel der umfassenden Baumaßnahmen. „Mit der modernen Innenarchitektur, die von den weltweit renommiertesten Architekten entworfen und umgesetzt wurde, neuen Marken und zahlreichen Erlebniswelten und Ruhepolen schaffen wir so den Charakter eines Marktplatzes, auf dem sich unsere Kund*innen in entspannter, inspirierender Atmosphäre gerne aufhalten.“ Das Traditionskaufhaus wurde nicht nur im Store-Design, sondern auch strukturell neu ausgerichtet. Um die einzelnen Marken perfekt in Szene zu setzen, setzt der Oberpollinger unter anderem auf die Zusammenarbeit mit renommierten Concession Partnern. Jede Marke präsentiert sich dabei auf einer Fläche, die gestalterisch die eigene Identität widerspiegelt. Durch dieses Konzept lassen sich Erlebniswelten auf kleinstem Raum schaffen, die 100% der Marke entsprechen und im Gesamtbild ein abwechslungsreiches, inspirierendes Einkaufsumfeld für die Kundinnen und Kunden im Oberpollinger präsentieren. So präsentiert beispielsweise in der Beautywelt neben Marken wie Byredo und Aesop die Beauty Marke Guerlain seine Düfte in der „Cave du Parfumeur“, einem Schrank im Stil eines französischen Weinkellers. Und im sogenannten Luxury Boulevard findet sich neben Brands wie Bucherer, Tiffany und Louis Vuitton auch das dänische Schmucklabel Maanesten im 2. Obergeschoss, das auf einen femininen, pudrigen Look setzt.  Klare Linien aus Messing und Marmor in Kombination mit pastelligen Farben und üppigen Blumeninstallationen sorgen für ein exklusives und zugleich fantasievoll-kreatives Einkaufserlebnis.

Modulbau spart Zeit und Kosten

Concession-Systeme setzen sich aus einer Vielzahl an Einzelmöbeln zusammen, die im Idealfall modular vorgefertigt werden. Das bringt gleich mehrere Vorteile mit sich, wie Tasja Schneider betont. Die Retail-Expertin von Drees & Sommer begleitet Maanesten bei seiner Markenpositionierung in den Department Stores der KaDeWe Group in Berlin, Hamburg und München: „Damit der Bau schneller vorangeht, greifen wir in solchen Fällen auf Module zurück. Gerade für ein Warenhaus, das im laufenden Betrieb umgestaltet wird, ist der Faktor Zeit besonders wichtig, da jede temporäre Schließung von Flächen immer auch mit Umsatzeinbußen einhergehen.“ Wer beispielsweise Tresen, Regal- oder Trennwände inklusiver Stromkabel modular vorfertigt, muss auf der Baustelle nicht mehr jede Schraube einzeln montieren. Vielmehr werden die einzelnen Möbel soweit wie möglich vorkonfektioniert, bevor sie auf der Baustelle angeliefert werden. Neben der Zeitersparnis reduziert dieses Vorgehen auch Lärm, Staub und Abfall. „Gerade in Innenstadtlagen, in der eingeschränkte Zeitfenster für Materiallieferungen vorgegeben sind, kommt es auf eine gute Baulogistik an.

Jeder LKW, der Material anliefert, sollte im gleichen Zug nicht mehr benötigte Teile oder Materialverschnitte von der Baustelle mitnehmen. Leerfahrten vergeuden nur unnötig Zeit und Ressourcen“, so Schneider.

Vielzahl von Akteuren erfordert gute Koordination

Um den Betrieb des Warenhauses so wenig wie möglich zu stören, ist neben der Logistik eine strukturierte Planung auf der Baustelle das A und O. „Ohne eine gute Koordination der beteiligten Akteure kann so ein Vorhaben schnell ins Wanken geraten“, weiß Anne-Marie Kubik, die seitens Drees & Sommer für das Baumanagement verantwortlich zeichnet. Gemeinsam mit ihrem Team betreute sie die Umbaumaßnahmen für die Menswear im ersten Obergeschoss - inklusive Ausschreibung, Vergabe und Objektüberwachung. „Da der Herrenbereich vorher in einem anderen Stockwerk angesiedelt war, galt es, den Bereich mit seinen einzelnen Shops und Flächen komplett neu aufzubauen. Gute Kommunikation, schlanke Prozesse und ein auf den Tag genau getakteter Ablaufplan sind wichtig, damit die einzelnen Gewerke nicht aneinander vorbei arbeiten“, erklärt Kubik. Durch dieses Vorgehen erfolgte der Umbau im vorgegeben Zeit- und Kostenrahmen.