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Geschichte neuen Glanz verleihen: Drees & Sommer begleitet Sanierung des Germanischen Nationalmuseums

© GNM/Florian Kutzer
Am Rande der der historischen Nürnberger Altstadt verbinden der Süd- und Südwestbau des Germanischen Nationalmuseums Moderne mit Geschichte – und bleiben durch die Sanierung noch vielen Generationen erhalten.
© GNM

Nürnberg, 10. Februar 2022. Herausragende Bildwerke, historische Waffen, Himmelsgloben und Puppenhäuser – im Germanischen Nationalmuseum finden sich bedeutende Zeugnisse der vielschichtigen Geschichte Europas von der Altsteinzeit bis ins 20. Jahrhundert. Geschichtsträchtig ist auch der Museumskomplex: Die Gebäude stammen aus unterschiedlichen Epochen. Damit das Museum seine Strahlkraft noch für viele weitere Generationen erhält, werden zwei Gebäudeteile nun saniert. Die Arbeiten erfolgen an dem denkmalgeschützten Süd- und dem Südwestbau aus der Zeit um 1900 und den 1960er Jahren sowie einem dazwischenliegenden Treppenhaus. Neben dem renommierten Architektenbüro David Chipperfield Architects begleitet auch das auf Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE den anspruchsvollen Auftrag. Ende 2028 sollen die Gebäudesanierung und Neueinrichtung der Ausstellungsräume abgeschlossen sein. 

Besucherinnen und Besucher tauchen in den Räumen des Germanischen Nationalmuseums in die Kulturgeschichte Europas ein. Und das bereits seit mehr als 150 Jahren: Gegründet wurde das größte kulturhistorische Museum im deutschsprachigen Raum 1852 vom fränkischen Adligen Hans Freiherr von und zu Aufseß. Die Faszination für das Museum ist seitdem ungebrochen.

„Jedes Jahr besuchen mehrere hunderttausend Interessierte das Germanische Nationalmuseum. Erwartungen der Besucher ändern sich, ebenso die technischen Möglichkeiten, historisch einzigartige Objekte anschaulich und unter modernsten konservatorischen Bedingungen auszustellen. Museen stehen vor der Herausforderung, sich diesen Gegebenheiten immer wieder neu zu stellen“, sagt der Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums Prof. Dr. Daniel Hess. „Die Sanierung des Süd- und Südwestbaus ist die größte und ambitionierteste Baumaßnahme seit der 2010 abgeschlossenen Neueinrichtung des Galeriebaus. Ziel ist, auch im Süd- und Südwestbau Zeugnisse der Hoch- und Alltagskultur gattungsübergreifend und im historischen Kontext zu präsentieren und damit für Besucher einzigartige Erlebnisse zu schaffen.“

Zwischen Tradition und Zukunft

Besonders ist das ambitionierte Sanierungsvorhaben in vielerlei Hinsicht: Der denkmalgeschützte Südbau des Germanischen Nationalmuseums mit seinem Treppenhaus wurde von Sep Ruf in den 1960er Jahren gestaltet. Der Münchner zählt zu den wichtigsten Vertretern der modernen Architektur in Deutschland und Europa. Auf vier Etagen finden sich die Musikinstrumenten-Sammlung, historische Kleidung sowie Exponate der Volkskunde. Die Ausstellungsstücke stellen hohe konservatorische Ansprüche: So bedürfen die empfindlichen Musikinstrumente beispielsweise einer besonderen Raumlufttechnik.

Der massive neugotische Südwestbau wurde um 1900 errichtet und beherbergt den Rittersaal, die Bauernstuben und die Sammlung zum 19. Jahrhundert. Der Backsteinbau wurde nach Kriegsschäden leicht modifiziert wiederaufgebaut. Seine historisierende Backsteinfassade steht in Kontrast zur Stahlbetonkonstruktion des Ruf-Baus. Verbunden sind beide Gebäudeteile durch ein transparentes Treppenhaus.  

Fit für die nächsten Generationen

Sanierungsprojekte im Denkmalschutz mit spezieller Nutzung sind immer eine besondere Herausforderung“, sagt Projektleiter Christian Matschke von Drees & Sommer. „Mit der Sanierung sorgen alle Projektbeteiligten dafür, dass dieser historische Bau mitten in der Stadt und die Kunstobjekte darin noch vielen Generationen in der gleichen Qualität erhalten bleiben.“

Bei der bevorstehenden Grundlagenermittlung liegt das Augenmerk darauf, die Bausubstanz, das Tragwerk und den möglichen Schadstoffgehalt der Gebäude zu untersuchen. Weiter wird das Projektteam ein nachhaltiges Energiekonzept erarbeiten und die speziellen Anforderungen an die Ausstellungsgestaltung wie etwa die klimatischen Bedingungen der Räume oder die Einbruchsicherheit überprüfen. „Die Ausstellungsräume energetisch zu sanieren und den Erhalt der Exponate sicherzustellen, ist eine hochanspruchsvolle Aufgabe“, so Christian Matschke. Der Projektleiter ist auf denkmalgeschützte Sanierungen spezialisiert und war in Nürnberg unter anderem an der Sanierung des Bibelmuseums Haus St. Lorenz und dem Nürnberger Zollhof beteiligt. In die Projektplanung des Germanischen Nationalmuseums werden die Genehmigungsbehörde, der Denkmalschutz, die Förderbehörde sowie die Anwohnenden frühzeitig eingebunden, um einen reibungslosen Sanierungsverlauf zu gewährleisten.

Der Umbau stellt besondere Anforderungen

Das Germanische Nationalmuseum ist ein Gesamtkomplex mit Gebäudeteilen aus unterschiedlichen Jahrhunderten. „Der Campus um den Sanierungsabschnitt muss im Zuge einer übergeordneten Strukturplanung mitbedacht werden, was eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Wie lässt sich der Gesamtkomplex zum Beispiel über die zukünftige Wegeführung erschließen?“, so Matschke. Mit der Sanierung des Süd- und Südwestbaus wird die Grundlage für die späteren Sanierungsmaßnahmen weiterer Bauabschnitte geschaffen. „Das macht das Vorhaben sehr komplex.“

Mit der dazugehörigen Neukonzipierung der Dauerausstellung schließen die Umbaumaßnahmen eine technische, energiewirtschaftliche und konservatorische Neuausrichtung der 5.500 Quadratmeter großen Fläche ein. Insgesamt belaufen sich die vorläufig geschätzten Kosten der Sanierung und Ausstellungseinrichtung auf 67 Millionen Euro brutto.

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Geschichte neuen Glanz verleihen: Drees & Sommer begleitet Sanierung des Germanischen Nationalmuseums

© GNM/Florian Kutzer
Am Rande der der historischen Nürnberger Altstadt verbinden der Süd- und Südwestbau des Germanischen Nationalmuseums Moderne mit Geschichte – und bleiben durch die Sanierung noch vielen Generationen erhalten.
© GNM

Nürnberg, 10. Februar 2022. Herausragende Bildwerke, historische Waffen, Himmelsgloben und Puppenhäuser – im Germanischen Nationalmuseum finden sich bedeutende Zeugnisse der vielschichtigen Geschichte Europas von der Altsteinzeit bis ins 20. Jahrhundert. Geschichtsträchtig ist auch der Museumskomplex: Die Gebäude stammen aus unterschiedlichen Epochen. Damit das Museum seine Strahlkraft noch für viele weitere Generationen erhält, werden zwei Gebäudeteile nun saniert. Die Arbeiten erfolgen an dem denkmalgeschützten Süd- und dem Südwestbau aus der Zeit um 1900 und den 1960er Jahren sowie einem dazwischenliegenden Treppenhaus. Neben dem renommierten Architektenbüro David Chipperfield Architects begleitet auch das auf Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE den anspruchsvollen Auftrag. Ende 2028 sollen die Gebäudesanierung und Neueinrichtung der Ausstellungsräume abgeschlossen sein. 

Besucherinnen und Besucher tauchen in den Räumen des Germanischen Nationalmuseums in die Kulturgeschichte Europas ein. Und das bereits seit mehr als 150 Jahren: Gegründet wurde das größte kulturhistorische Museum im deutschsprachigen Raum 1852 vom fränkischen Adligen Hans Freiherr von und zu Aufseß. Die Faszination für das Museum ist seitdem ungebrochen.

„Jedes Jahr besuchen mehrere hunderttausend Interessierte das Germanische Nationalmuseum. Erwartungen der Besucher ändern sich, ebenso die technischen Möglichkeiten, historisch einzigartige Objekte anschaulich und unter modernsten konservatorischen Bedingungen auszustellen. Museen stehen vor der Herausforderung, sich diesen Gegebenheiten immer wieder neu zu stellen“, sagt der Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums Prof. Dr. Daniel Hess. „Die Sanierung des Süd- und Südwestbaus ist die größte und ambitionierteste Baumaßnahme seit der 2010 abgeschlossenen Neueinrichtung des Galeriebaus. Ziel ist, auch im Süd- und Südwestbau Zeugnisse der Hoch- und Alltagskultur gattungsübergreifend und im historischen Kontext zu präsentieren und damit für Besucher einzigartige Erlebnisse zu schaffen.“

Zwischen Tradition und Zukunft

Besonders ist das ambitionierte Sanierungsvorhaben in vielerlei Hinsicht: Der denkmalgeschützte Südbau des Germanischen Nationalmuseums mit seinem Treppenhaus wurde von Sep Ruf in den 1960er Jahren gestaltet. Der Münchner zählt zu den wichtigsten Vertretern der modernen Architektur in Deutschland und Europa. Auf vier Etagen finden sich die Musikinstrumenten-Sammlung, historische Kleidung sowie Exponate der Volkskunde. Die Ausstellungsstücke stellen hohe konservatorische Ansprüche: So bedürfen die empfindlichen Musikinstrumente beispielsweise einer besonderen Raumlufttechnik.

Der massive neugotische Südwestbau wurde um 1900 errichtet und beherbergt den Rittersaal, die Bauernstuben und die Sammlung zum 19. Jahrhundert. Der Backsteinbau wurde nach Kriegsschäden leicht modifiziert wiederaufgebaut. Seine historisierende Backsteinfassade steht in Kontrast zur Stahlbetonkonstruktion des Ruf-Baus. Verbunden sind beide Gebäudeteile durch ein transparentes Treppenhaus.  

Fit für die nächsten Generationen

Sanierungsprojekte im Denkmalschutz mit spezieller Nutzung sind immer eine besondere Herausforderung“, sagt Projektleiter Christian Matschke von Drees & Sommer. „Mit der Sanierung sorgen alle Projektbeteiligten dafür, dass dieser historische Bau mitten in der Stadt und die Kunstobjekte darin noch vielen Generationen in der gleichen Qualität erhalten bleiben.“

Bei der bevorstehenden Grundlagenermittlung liegt das Augenmerk darauf, die Bausubstanz, das Tragwerk und den möglichen Schadstoffgehalt der Gebäude zu untersuchen. Weiter wird das Projektteam ein nachhaltiges Energiekonzept erarbeiten und die speziellen Anforderungen an die Ausstellungsgestaltung wie etwa die klimatischen Bedingungen der Räume oder die Einbruchsicherheit überprüfen. „Die Ausstellungsräume energetisch zu sanieren und den Erhalt der Exponate sicherzustellen, ist eine hochanspruchsvolle Aufgabe“, so Christian Matschke. Der Projektleiter ist auf denkmalgeschützte Sanierungen spezialisiert und war in Nürnberg unter anderem an der Sanierung des Bibelmuseums Haus St. Lorenz und dem Nürnberger Zollhof beteiligt. In die Projektplanung des Germanischen Nationalmuseums werden die Genehmigungsbehörde, der Denkmalschutz, die Förderbehörde sowie die Anwohnenden frühzeitig eingebunden, um einen reibungslosen Sanierungsverlauf zu gewährleisten.

Der Umbau stellt besondere Anforderungen

Das Germanische Nationalmuseum ist ein Gesamtkomplex mit Gebäudeteilen aus unterschiedlichen Jahrhunderten. „Der Campus um den Sanierungsabschnitt muss im Zuge einer übergeordneten Strukturplanung mitbedacht werden, was eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Wie lässt sich der Gesamtkomplex zum Beispiel über die zukünftige Wegeführung erschließen?“, so Matschke. Mit der Sanierung des Süd- und Südwestbaus wird die Grundlage für die späteren Sanierungsmaßnahmen weiterer Bauabschnitte geschaffen. „Das macht das Vorhaben sehr komplex.“

Mit der dazugehörigen Neukonzipierung der Dauerausstellung schließen die Umbaumaßnahmen eine technische, energiewirtschaftliche und konservatorische Neuausrichtung der 5.500 Quadratmeter großen Fläche ein. Insgesamt belaufen sich die vorläufig geschätzten Kosten der Sanierung und Ausstellungseinrichtung auf 67 Millionen Euro brutto.

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Nürnberg, 10. Februar 2022. Herausragende Bildwerke, historische Waffen, Himmelsgloben und Puppenhäuser – im Germanischen Nationalmuseum finden sich bedeutende Zeugnisse der vielschichtigen Geschichte Europas von der Altsteinzeit bis ins 20. Jahrhundert. Geschichtsträchtig ist auch der Museumskomplex: Die Gebäude stammen aus unterschiedlichen Epochen. Damit das Museum seine Strahlkraft noch für viele weitere Generationen erhält, werden zwei Gebäudeteile nun saniert. Die Arbeiten erfolgen an dem denkmalgeschützten Süd- und dem Südwestbau aus der Zeit um 1900 und den 1960er Jahren sowie einem dazwischenliegenden Treppenhaus. Neben dem renommierten Architektenbüro David Chipperfield Architects begleitet auch das auf Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE den anspruchsvollen Auftrag. Ende 2028 sollen die Gebäudesanierung und Neueinrichtung der Ausstellungsräume abgeschlossen sein. 

Besucherinnen und Besucher tauchen in den Räumen des Germanischen Nationalmuseums in die Kulturgeschichte Europas ein. Und das bereits seit mehr als 150 Jahren: Gegründet wurde das größte kulturhistorische Museum im deutschsprachigen Raum 1852 vom fränkischen Adligen Hans Freiherr von und zu Aufseß. Die Faszination für das Museum ist seitdem ungebrochen.

„Jedes Jahr besuchen mehrere hunderttausend Interessierte das Germanische Nationalmuseum. Erwartungen der Besucher ändern sich, ebenso die technischen Möglichkeiten, historisch einzigartige Objekte anschaulich und unter modernsten konservatorischen Bedingungen auszustellen. Museen stehen vor der Herausforderung, sich diesen Gegebenheiten immer wieder neu zu stellen“, sagt der Generaldirektor des Germanischen Nationalmuseums Prof. Dr. Daniel Hess. „Die Sanierung des Süd- und Südwestbaus ist die größte und ambitionierteste Baumaßnahme seit der 2010 abgeschlossenen Neueinrichtung des Galeriebaus. Ziel ist, auch im Süd- und Südwestbau Zeugnisse der Hoch- und Alltagskultur gattungsübergreifend und im historischen Kontext zu präsentieren und damit für Besucher einzigartige Erlebnisse zu schaffen.“

Zwischen Tradition und Zukunft

Besonders ist das ambitionierte Sanierungsvorhaben in vielerlei Hinsicht: Der denkmalgeschützte Südbau des Germanischen Nationalmuseums mit seinem Treppenhaus wurde von Sep Ruf in den 1960er Jahren gestaltet. Der Münchner zählt zu den wichtigsten Vertretern der modernen Architektur in Deutschland und Europa. Auf vier Etagen finden sich die Musikinstrumenten-Sammlung, historische Kleidung sowie Exponate der Volkskunde. Die Ausstellungsstücke stellen hohe konservatorische Ansprüche: So bedürfen die empfindlichen Musikinstrumente beispielsweise einer besonderen Raumlufttechnik.

Der massive neugotische Südwestbau wurde um 1900 errichtet und beherbergt den Rittersaal, die Bauernstuben und die Sammlung zum 19. Jahrhundert. Der Backsteinbau wurde nach Kriegsschäden leicht modifiziert wiederaufgebaut. Seine historisierende Backsteinfassade steht in Kontrast zur Stahlbetonkonstruktion des Ruf-Baus. Verbunden sind beide Gebäudeteile durch ein transparentes Treppenhaus.  

Fit für die nächsten Generationen

Sanierungsprojekte im Denkmalschutz mit spezieller Nutzung sind immer eine besondere Herausforderung“, sagt Projektleiter Christian Matschke von Drees & Sommer. „Mit der Sanierung sorgen alle Projektbeteiligten dafür, dass dieser historische Bau mitten in der Stadt und die Kunstobjekte darin noch vielen Generationen in der gleichen Qualität erhalten bleiben.“

Bei der bevorstehenden Grundlagenermittlung liegt das Augenmerk darauf, die Bausubstanz, das Tragwerk und den möglichen Schadstoffgehalt der Gebäude zu untersuchen. Weiter wird das Projektteam ein nachhaltiges Energiekonzept erarbeiten und die speziellen Anforderungen an die Ausstellungsgestaltung wie etwa die klimatischen Bedingungen der Räume oder die Einbruchsicherheit überprüfen. „Die Ausstellungsräume energetisch zu sanieren und den Erhalt der Exponate sicherzustellen, ist eine hochanspruchsvolle Aufgabe“, so Christian Matschke. Der Projektleiter ist auf denkmalgeschützte Sanierungen spezialisiert und war in Nürnberg unter anderem an der Sanierung des Bibelmuseums Haus St. Lorenz und dem Nürnberger Zollhof beteiligt. In die Projektplanung des Germanischen Nationalmuseums werden die Genehmigungsbehörde, der Denkmalschutz, die Förderbehörde sowie die Anwohnenden frühzeitig eingebunden, um einen reibungslosen Sanierungsverlauf zu gewährleisten.

Der Umbau stellt besondere Anforderungen

Das Germanische Nationalmuseum ist ein Gesamtkomplex mit Gebäudeteilen aus unterschiedlichen Jahrhunderten. „Der Campus um den Sanierungsabschnitt muss im Zuge einer übergeordneten Strukturplanung mitbedacht werden, was eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Wie lässt sich der Gesamtkomplex zum Beispiel über die zukünftige Wegeführung erschließen?“, so Matschke. Mit der Sanierung des Süd- und Südwestbaus wird die Grundlage für die späteren Sanierungsmaßnahmen weiterer Bauabschnitte geschaffen. „Das macht das Vorhaben sehr komplex.“

Mit der dazugehörigen Neukonzipierung der Dauerausstellung schließen die Umbaumaßnahmen eine technische, energiewirtschaftliche und konservatorische Neuausrichtung der 5.500 Quadratmeter großen Fläche ein. Insgesamt belaufen sich die vorläufig geschätzten Kosten der Sanierung und Ausstellungseinrichtung auf 67 Millionen Euro brutto.

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Top-15%-Benchmarks für Immobilien

Version Juni 2025, Immobilien-Assetklassen in Deutschland

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Nachhaltigkeitsbericht 2023

Zukunftsweisende Nachhaltigkeit: der neue GRI-Bericht von Drees & Sommer

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INNOVATION-SCOUTING-BERICHT

Den Innovationen auf der Spur: Erfahren Sie mehr über die wichtigsten Technologietrends für die Bau- und Immobilienbranche.

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Dossier

Die Zukunft liegt im Bestand: Nicht nur ökonomisch, auch ökologisch und funktional bieten bestehende Immobilien riesige Potenziale.

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Futureproofs

Blick zurück und nach vorn: Geschäftszahlen der Drees & Sommer-Gruppe, Statements und zukunftsweisende Themen und Projekte.

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Trendstudie 2024

Corporate Real Estate Management - Digitalisierung und Nachhaltigkeit

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Transform to Succeed

Digitalisierungsstudie 2025 - Wo steht die Immobilienbranche digital? Die Lücke zwischen Selbsteinschätzung und Realität.

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Studie zur digitalen Transformation

Digitale Transformation in der Bau- und Immobilienbranche: Eine zentraleuropäische Perspektive

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BLUE WAVES: Der Podcast für die Bau- und Immobilienwelt

Das ist der Podcast von Drees & Sommer, der die faszinierende Welt der Gebäude, Infrastruktur, Industrie und Stadtentwicklung einfach erklärt. Ob Sie ein Branchenkenner sind oder einfach nur neugierig auf die Welt, die uns umgibt – Blue Waves bietet Einblicke in die Real-Estate-Branche für jede:n. Wir sprechen über die Themen, die uns alle bewegen.

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