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Was europäische Autohersteller von China und Amerika lernen können – Automobilexperte Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer im Interview

© Winfried W. Bischoff

Die Automobilindustrie befindet sich im Umbruch: Autos werden heute nicht mehr von Mechanik und Mechatronik, sondern vor allem von Software angetrieben. Hinzu kommen zunehmende Regulierungen und ESG-Anforderungen, die zu einer entsprechenden Mobilitätswende führen. Wir von Drees & Sommer haben mit dem wohl renommiertesten Automobilexperten Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer über die aktuellen Trends und die Mobilität der Zukunft gesprochen. Außerdem haben wir nachgefragt: Wie weit sind uns internationale Player voraus und was können wir von ihnen lernen?

Denn der Blick über den Tellerrand zeigt: Die europäischen Autobauer können von ihren internationalen Konkurrenten noch einiges lernen – vor allem von China. Die Volksrepublik ist das neue Herz der Automobilindustrie. Vor allem die weit fortgeschrittene Digitalisierung, der Mut zu neuen Konzepten und die Nutzung digitaler Services verschaffen China einen klaren Wettbewerbsvorteil. Denn in der Automobilbranche ist vor allem eines gefragt: Innovation.

Ähnliches gilt für Amerika – hier ist das Know-how vor allem im Bereich der Batterieleistung sowie in der Softwareentwicklung weit fortgeschritten. Für die deutschen beziehungsweise europäischen Autobauer kommt es jetzt auf Schnelligkeit an und darauf, sich von alten, festgefahrenen Mustern zu lösen.

Wie genau die Mobilität der Zukunft aussehen kann, ob die Verbreitung von Car-Sharing-Angeboten zum Aussterben der Automobilhersteller führen wird und welche Anreize in Deutschland für den Umstieg auf ein Elektrofahrzeug notwendig sind? Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Dr. Dudenhöffer im Interview.